Wärmeversorgungsanlagen
Schadstoffsanierung
Hauptbestandteile der Sanierung des Amtsgerichts Pinneberg waren die Realisierung des anlagentechnischen Brandschutzes, die Erneuerung der Trinkwasserinstallation sowie die Schadstoffsanierung der vorhandenen Regenwasserinstallation. Die Arbeiten wurden im laufenden Betrieb ausgeführt.
Die im Bestand vorgefundenen Rohrleitungsdurchführungen entsprachen nicht den brandschutztechnischen Bestimmungen. Es wurden geeignete Maßnahmen und Systeme zur fachgerechten, brandschutztechnischen Abschottung der Rohrleitungsanlagen ausgewählt, umgesetzt und dokumentiert.
Die Trinkwasserinstallation des Amtsgerichts entsprach nicht mehr den heutigen hygienischen und technischen Anforderungen. Die bestehende Trinkwasserinstallation wurde deshalb erneuert. Die verzinkten Stahlrohrleitungsanlagen wurden unter Beachtung der VDI 6023 durch Metallverbundrohr ersetzt, um einen hygienisch einwandfreien Betrieb zu ermöglichen.
Die vorhandenen Dämmstoffe der Trink- und Regenwasserinstallation bestanden aus künstlichen Mineralfasern (KMF). Die bestehende Regenwasserleitungsinstallation wurde aus einem Faserzementrohr hergestellt. Bei diesem Werkstoff konnte eine Kontamination durch Asbestfasern nachgewiesen werden. Die Schadstoffsanierung wurde entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen durchgeführt.
Die Verhandlungssäle im ersten Obergeschoss haben neune Heizflächen erhalten.